Wir fahren mit der Bahn nach Bad Kreuznach und übernachten in der Jugendherberge.
Mal sehn, was da alles auf uns zukommt.

Die Anreise am Samstag 13.8. war mit kleineren Hindernissen verbunden: die Bahn hatte die direkte Strecke nach Bad Kreuznach gesperrt (nicht wegen uns!). Somit mussten die 9-Euro-Ticket-Fahrer einen Umweg über Homburg und Kaiserslautern nehmen. Das gelang aber fast problemlos.
Die Dachswaldbewohner mussten getrennt mit dem E-Mobil anreisen. Die morgendliche Wasserversorgung der Dachswaldpflanzen beanspruchte soviel Zeit, dass man leider nicht pünktlich zur Bahnanreise fertig war. Das ganze hatte aber den Vorteil, dass diverse Gepäckstücke der ganzen Truppe mitgenommen werden konnten.
Gegen 13 Uhr trafen aber alle fast zeitgleich an der Herberge ein. Nach verzögertem Zimmerbezug wurde aber noch zur Nachmittagswanderung aufgebrochen. 30 Grad Hitze konnten uns nicht schrecken.

Über den Höhen der Nahe ging es von Bad Kreuznach nach Bad Münster am Stein. Ruine Rheingrafenstein und das Übersetzen mit einer Seilfähre über die Nahe waren dabei die Höhepunkte.
Nach Genuss eines feinen Eises ging es der Nahe entlang zurück Richtung Bad Kreuznach.
Um Salinental trafen wir dann auf das (in der Region sehr bekannte) Lokal "Auszeit". Natürlich ausgebucht, obwohl wir sehr hungrig waren. Und nach heftigem Drängen unseres Präsidenten ( er hatte sehr viel Durst) bekamen wir dann doch noch ein lauschiges Plätzchen auf einer getrennten Terrasse. Und wir bekamen ein ausgezeichnetes Essen!
Weiter ging es dann der Nahe entlang und am Ende stand dann noch der Aufstieg zur Jugendherberge.

Immerhin 10 km Tour mit über 200 m Anstieg, nicht schlecht!
Ausklang war im Hof der Jugendherberge, unter Einsatz diverser mitgebrachter Flüssigkeit.

Stadterkundung Bad Kreuznach (Altstadt, Kurpark,Mühlenteich) mit Mittagsstärkung in Ana's Elisabethenquelle war das Sonntagsvormittagsprogramm.
Die Bemühungen,für abends irgendwo ein Wanderziel zufinden, an dem man auch was essen kann, gestalteten sich sehr schwierig. Aber mit bekannter Hartnäckigkeit wurde auch das gelöst. Es ging (mit dem Bus) nach Bad Münster und von dort Aufstieg nach Ebernburg. Ein toller Ort. Einkehr war im Restaurant Freigeist auf der Ebernburg. Empfehlenswert!
Zurück dann wieder zu Fuß nach Bad Münster, dan mit der Bahn anch Bad Kreuznach. "Zufälligerweise" stand dort am Arbeitsamt (neben dem Bahnhof) die Karmannsche Elektrokutsche. Dieser Shuttleservice ersparte den Auftstieg zur Herberge. Über 10 km Wanderung kamen aber auch an diesem Tag zusammen.

Nach dem Frühstück erfolgte die getrennte Abreise. Die E-Mobilisten fuhren (das Auto voll mit Gepäck beladen) zurück an den Dachswald, schließlich mussten ja wieder alle Pflanzen dort gegossen werden.
Die 9€-Ticket-Fahrer nutzen die Gelegenheit noch zu einem Ausflug nach Bingen. Dort konnten sie ein Rinnsal namens Rhein bewundern, bei dem der Mäuseturm zu Fuß erreichbar. Der Rückweg war wieder ein kleines Bahnabenteuer, verbunden mit vielen Fahrkartenkontrollen! Anscheinend waren die Wanderer nicht vertrauenswürdig.